Seraphin Frimmer
(HfPh München)
Promotionskolleg: Zeichen der Zeit lesen
Forschungsprojekt
Mnemonische Gemeinschaften und Spektralität. Zum Problem konkurrierender Gedächtnisnarrative nach Jacques Derrida und Aleida Assmann (Arbeitstitel)
Betreuung
Interview
mit Seraphin Frimmer
Was hat Sie zu Ihrer Themenstellung geführt?
Zahlreiche disruptive Dynamiken stellen weltweit etablierte Gedächtnisnarrative, auf denen Gesellschaften ihr Selbstverständnis gründen, infrage und führen zu Konflikten um den kollektiven Vergangenheitsbezug. Als Philosoph ist es mir ein Anliegen, die spezifische Problemperspektive meiner Fachdisziplin zu nutzen, um zu einem angemessenen Umgang mit diesen Herausforderungen beizutragen.
Welchen Forschungsbeitrag möchten Sie mit Ihrer Arbeit leisten?
In Abgrenzung zu Ansätzen der bisherigen Forschungstradition soll sich das Promotionsprojekt dem Phänomen der Erinnerungskonflikte auf genuin philosophische Weise durch eine Metareflexion auf die ontologischen Strukturbedingungen kollektiven Erinnerns nähern. Besondere Aufmerksamkeit soll dabei den inhärenten Aporien der Praxen kollektiver Vergangenheitsbezugnahme gewidmet werden.
Warum ist Ihre Forschung gesellschaftlich so relevant?
Angesichts des aktuellen Transformationsdrucks auf etablierte Formen kollektiven Erinnerns soll mit der Erforschung der Aporien kollektiver Vergangenheitsbezugnahme die theoretische Grundlage geschaffen werden, um diese Transformationsprozesse hin zu selbstreflexiveren Formen der Gedächtniskultur verantwortungsbewusst gestalten zu können.
Seraphin Frimmer
(HfPh München)
Promotionskolleg: Zeichen der Zeit lesen
Forschungsprojekt
Mnemonische Gemeinschaften und Spektralität. Zum Problem konkurrierender Gedächtnisnarrative nach Jacques Derrida und Aleida Assmann (Arbeitstitel)
Betreuung
Interview
mit Seraphin Frimmer
Was hat Sie zu Ihrer Themenstellung geführt?
Zahlreiche disruptive Dynamiken stellen weltweit etablierte Gedächtnisnarrative, auf denen Gesellschaften ihr Selbstverständnis gründen, infrage und führen zu Konflikten um den kollektiven Vergangenheitsbezug. Als Philosoph ist es mir ein Anliegen, die spezifische Problemperspektive meiner Fachdisziplin zu nutzen, um zu einem angemessenen Umgang mit diesen Herausforderungen beizutragen.
Welchen Forschungsbeitrag möchten Sie mit Ihrer Arbeit leisten?
In Abgrenzung zu Ansätzen der bisherigen Forschungstradition soll sich das Promotionsprojekt dem Phänomen der Erinnerungskonflikte auf genuin philosophische Weise durch eine Metareflexion auf die ontologischen Strukturbedingungen kollektiven Erinnerns nähern. Besondere Aufmerksamkeit soll dabei den inhärenten Aporien der Praxen kollektiver Vergangenheitsbezugnahme gewidmet werden.
Warum ist Ihre Forschung gesellschaftlich so relevant?
Angesichts des aktuellen Transformationsdrucks auf etablierte Formen kollektiven Erinnerns soll mit der Erforschung der Aporien kollektiver Vergangenheitsbezugnahme die theoretische Grundlage geschaffen werden, um diese Transformationsprozesse hin zu selbstreflexiveren Formen der Gedächtniskultur verantwortungsbewusst gestalten zu können.