Forschungsprojekt
Beziehungsgestaltung als Haltungs- & Handlungsfrage in der Sozialen Arbeit
Betreuung
Interview
mit Selina Sparrer
Was hat Sie zu Ihrer Themenstellung geführt?
Wenngleich die professionelle Beziehung zwischen Adressat*in und Fachkraft als maßgeblich betrachtet wird, unterscheiden sich Haltungen und konkrete Ausgestaltungsvorstellungen dieser fundamental; so ist es nicht verwunderlich, dass auf vielfach generalisierte Leitwörter wie „Wertschätzung“ zurückgegriffen wird, um eine gelungene Arbeitsbeziehung zu beschreiben. Doch was genau bedeutet es „wertschätzend zu sein“ und eine tragfähige Beziehung bewusst (methodisch) auszugestalten? Diese Frage begleitet mich bereits seit vielen Jahren sowohl in Wissenschaft als auch in Praxis und Lehre.
Welchen Forschungsbeitrag möchten Sie mit Ihrer Arbeit leisten?
Es wird angestrebt, ein praktikables Instrument zur systematischen Beschreibung von Beziehungsmustern zwischen Adressat*innen und Fachkräften zu entwickeln, welches wie eine Art „Reflexionsraster“ als Handlungsrahmen für die Praktiker*innen des Bezirkssozialdienstes im Jugendamt dienen und dadurch insbesondere im „Zwangskontext“ Orientierung bieten kann, um folglich die Haltungs- und Handlungssicherheit der Fachkräfte und das Recht der Adressat*innen auf Inanspruchnahme von qualitätsstandard-erfüllenden Unterstützungsangeboten zu begünstigen.
Warum ist Ihre Forschung gesellschaftlich so relevant?
Aktuelle disruptive Entwicklungen, wie beispielsweise die Covid-19-Pandemie, vermögen es die professionelle Beziehungsarbeit zu beeinflussen, da die vorherrschenden Digitalisierungsprozesse in der Sozialen Arbeit die Ausgestaltung dieser verändern und damit neue Möglichkeiten wie auch Herausforderungen herbeiführen. Hierin besteht die Chance, sich dem bedeutsamen Thema der Beziehung zwischen Adressat*in und Fachkraft (des Bezirkssozialdienstes im Jugendamt), zwischen Individuum und Umwelt sowie zwischen Haltung und Handlung empirisch anzunähern, dieses greifbar(er) zu machen sowie evidenzbasierte Handlungsimplikationen proaktiv für die Praxis zu generieren.
Forschungsprojekt
Beziehungsgestaltung als Haltungs- & Handlungsfrage in der Sozialen Arbeit
Betreuung
Interview
mit Selina Sparrer
Was hat Sie zu Ihrer Themenstellung geführt?
Wenngleich die professionelle Beziehung zwischen Adressat*in und Fachkraft als maßgeblich betrachtet wird, unterscheiden sich Haltungen und konkrete Ausgestaltungsvorstellungen dieser fundamental; so ist es nicht verwunderlich, dass auf vielfach generalisierte Leitwörter wie „Wertschätzung“ zurückgegriffen wird, um eine gelungene Arbeitsbeziehung zu beschreiben. Doch was genau bedeutet es „wertschätzend zu sein“ und eine tragfähige Beziehung bewusst (methodisch) auszugestalten? Diese Frage begleitet mich bereits seit vielen Jahren sowohl in Wissenschaft als auch in Praxis und Lehre.
Welchen Forschungsbeitrag möchten Sie mit Ihrer Arbeit leisten?
Es wird angestrebt, ein praktikables Instrument zur systematischen Beschreibung von Beziehungsmustern zwischen Adressat*innen und Fachkräften zu entwickeln, welches wie eine Art „Reflexionsraster“ als Handlungsrahmen für die Praktiker*innen des Bezirkssozialdienstes im Jugendamt dienen und dadurch insbesondere im „Zwangskontext“ Orientierung bieten kann, um folglich die Haltungs- und Handlungssicherheit der Fachkräfte und das Recht der Adressat*innen auf Inanspruchnahme von qualitätsstandard-erfüllenden Unterstützungsangeboten zu begünstigen.
Warum ist Ihre Forschung gesellschaftlich so relevant?
Aktuelle disruptive Entwicklungen, wie beispielsweise die Covid-19-Pandemie, vermögen es die professionelle Beziehungsarbeit zu beeinflussen, da die vorherrschenden Digitalisierungsprozesse in der Sozialen Arbeit die Ausgestaltung dieser verändern und damit neue Möglichkeiten wie auch Herausforderungen herbeiführen. Hierin besteht die Chance, sich dem bedeutsamen Thema der Beziehung zwischen Adressat*in und Fachkraft (des Bezirkssozialdienstes im Jugendamt), zwischen Individuum und Umwelt sowie zwischen Haltung und Handlung empirisch anzunähern, dieses greifbar(er) zu machen sowie evidenzbasierte Handlungsimplikationen proaktiv für die Praxis zu generieren.