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Char­lot­ta Sip­pel

(KU Eich­stätt-In­gol­stadt)
Pro­mo­ti­ons­kol­leg: Zei­chen der Zeit lesen
For­schungs­pro­jekt

Geo­gra­phien der Ge­walt und Ter­ri­to­ri­en des Wi­der­stan­des. Die Ver­tei­di­gung des »ter­ri­to­rio-cuer­po-tier­ra« aus der Per­spek­ti­ve des »fe­mi­nis­mo co­mu­ni­ta­rio« in Gua­te­ma­la.

Be­treu­ung
In­ter­view
mit Char­lot­ta Sip­pel

Was hat Sie zu Ih­rer The­men­stel­lung ge­führt?

2018 war ich als in­ter­na­tio­na­le Men­schen­rechts­be­ob­ach­te­rin in Gua­te­ma­la, mei­ne Er­fah­run­gen wäh­rend die­ser Zeit und be­son­ders die Be­glei­tung von in­di­ge­nen Frau­en­or­ga­ni­sa­tio­nen ha­ben mich be­rührt und ge­prägt, wie ich in un­se­rer Ge­sell­schaft wir­ken möch­te: näm­lich durch mei­ne Ar­beit zu po­li­ti­scher Ge­walt, Trau­ma und Fe­mi­nis­mus an der Schnitt­stel­le von Wis­sen­schaft, Ak­ti­vis­mus und Kunst.

Wel­chen For­schungs­bei­trag möch­ten Sie mit Ih­rer Ar­beit leis­ten?

In Eu­ro­pa wer­den Um­welt- und Men­schen­rechts­pro­ble­me oft­mals ge­trennt von­ein­an­der ge­dacht, da­bei ist der Schutz in­di­ge­ner Rech­te gleich­zei­tig Kli­ma­schutz, da in­di­ge­ne Ge­mein­schaf­ten welt­weit durch ihre Kennt­nis­se, Kul­tu­ren und Prak­ti­ken zu ei­ner nach­hal­ti­gen Ent­wick­lung bei­tra­gen. Mei­ne For­schung möch­te zum Wis­sens­trans­fer aus dem „glo­ba­len Sü­den“ in den „glo­ba­len Nor­den“ bei­tra­gen.

War­um ist Ihre For­schung ge­sell­schaft­lich so re­le­vant?

Die Wis­sens- und Ak­ti­ons­for­men sub­al­ter­ni­sier­ter Sub­jek­te wer­den mehr­heit­lich nicht (an)erkannt, son­dern in Po­li­tik, Ge­schich­te und Wis­sen­schaft aus­ge­blen­det und ver­schwie­gen. Die Er­fah­run­gen der Menschenrechtsverteidiger*innen aus Gua­te­ma­la sind das Herz­stück mei­ner Ar­beit, mit dem Ziel der west­li­chen Uni­ver­sa­li­tät von For­schung eine fe­mi­nis­ti­sche und de­ko­lo­nia­lis­ti­sche Per­spek­ti­ve ent­ge­gen­zu­set­zen.

Char­lot­ta Sip­pel

(KU Eich­stätt-In­gol­stadt)
Pro­mo­ti­ons­kol­leg: Zei­chen der Zeit lesen
For­schungs­pro­jekt

Geo­gra­phien der Ge­walt und Ter­ri­to­ri­en des Wi­der­stan­des. Die Ver­tei­di­gung des »ter­ri­to­rio-cuer­po-tier­ra« aus der Per­spek­ti­ve des »fe­mi­nis­mo co­mu­ni­ta­rio« in Gua­te­ma­la.

Be­treu­ung
In­ter­view
mit Char­lot­ta Sip­pel

Was hat Sie zu Ih­rer The­men­stel­lung ge­führt?

2018 war ich als in­ter­na­tio­na­le Men­schen­rechts­be­ob­ach­te­rin in Gua­te­ma­la, mei­ne Er­fah­run­gen wäh­rend die­ser Zeit und be­son­ders die Be­glei­tung von in­di­ge­nen Frau­en­or­ga­ni­sa­tio­nen ha­ben mich be­rührt und ge­prägt, wie ich in un­se­rer Ge­sell­schaft wir­ken möch­te: näm­lich durch mei­ne Ar­beit zu po­li­ti­scher Ge­walt, Trau­ma und Fe­mi­nis­mus an der Schnitt­stel­le von Wis­sen­schaft, Ak­ti­vis­mus und Kunst.

Wel­chen For­schungs­bei­trag möch­ten Sie mit Ih­rer Ar­beit leis­ten?

In Eu­ro­pa wer­den Um­welt- und Men­schen­rechts­pro­ble­me oft­mals ge­trennt von­ein­an­der ge­dacht, da­bei ist der Schutz in­di­ge­ner Rech­te gleich­zei­tig Kli­ma­schutz, da in­di­ge­ne Ge­mein­schaf­ten welt­weit durch ihre Kennt­nis­se, Kul­tu­ren und Prak­ti­ken zu ei­ner nach­hal­ti­gen Ent­wick­lung bei­tra­gen. Mei­ne For­schung möch­te zum Wis­sens­trans­fer aus dem „glo­ba­len Sü­den“ in den „glo­ba­len Nor­den“ bei­tra­gen.

War­um ist Ihre For­schung ge­sell­schaft­lich so re­le­vant?

Die Wis­sens- und Ak­ti­ons­for­men sub­al­ter­ni­sier­ter Sub­jek­te wer­den mehr­heit­lich nicht (an)erkannt, son­dern in Po­li­tik, Ge­schich­te und Wis­sen­schaft aus­ge­blen­det und ver­schwie­gen. Die Er­fah­run­gen der Menschenrechtsverteidiger*innen aus Gua­te­ma­la sind das Herz­stück mei­ner Ar­beit, mit dem Ziel der west­li­chen Uni­ver­sa­li­tät von For­schung eine fe­mi­nis­ti­sche und de­ko­lo­nia­lis­ti­sche Per­spek­ti­ve ent­ge­gen­zu­set­zen.