Jah­res­ab­schluss des Kol­legs „Zei­chen der Zeit lesen”

Das dies­jäh­ri­ge Jah­res­ab­schluss­tref­fen un­se­res Pro­mo­ti­ons­kol­legs „Zei­chen der Zeit lesen” fand am 10. De­zem­ber in der KSH Mün­chen-Haid­hau­sen statt und bot ei­nen wun­der­ba­ren Rah­men, um ge­mein­sam 2024 Re­vue pas­sie­ren zu las­sen und uns auf das kom­men­de, für uns als Kol­leg fi­na­le, Jahr ein­zu­stim­men. Un­se­re Ge­schäfts­füh­re­rin Jo­han­na setz­te mit ih­rem of­fe­nen, re­flek­tier­ten Be­grü­ßungs­in­put schon zu Be­ginn den Ton für den Abend und es wur­de deut­lich wie die po­li­ti­schen Er­eig­nis­se und ge­sell­schaft­li­chen Um­brü­che des ver­gan­ge­nen Jah­res uns als Nachwuchswissenschaftler:innen be­we­gen.

Dar­auf folg­ten die per­sön­li­chen Wor­te un­se­res Lei­tungs­gre­mi­ums, die be­son­ders den Zu­sam­men­halt und das En­ga­ge­ment in un­se­rem Kol­leg wür­dig­ten. Be­son­ders schön war es dann auch, of­fi­zi­ell zu er­fah­ren, dass es ein Nach­fol­ger­kol­leg ge­ben wird. Die ge­mein­sa­me Zeit, ins­be­son­de­re die gro­ße Jah­res­ta­gung auf Klos­ter Banz vor ei­nem Jahr, hat uns als Grup­pe stark ge­prägt und zu­sam­men­wach­sen las­sen.

Ein be­son­de­res High­light war der Gast­vor­trag von Prof. Lund aus Perth, der der­zeit als Gast­pro­fes­sor der KSH forscht. Mit viel Hu­mor und Au­then­ti­zi­tät teil­te er sei­nen nicht im­mer ge­rad­li­ni­gen Weg in der Wis­sen­schaft mit uns und mach­te Mut, den ei­ge­nen aka­de­mi­schen Pfad zu fin­den und zu ge­hen. Da­bei ge­währ­te er auch span­nen­de Ein­bli­cke in sei­ne ei­ge­ne For­schung: bei­spiels­wei­se ein Pro­jekt für er­wei­ter­te Ju­gend­hil­fe für jun­ge Er­wach­se­ne, wel­che mitt­ler­wei­le in ei­ni­gen aus­tra­li­schen Bun­des­staa­ten ein­ge­führt wur­de – ein glei­cher­ma­ßen un­ter­halt­sa­mer wie lehr­rei­cher Vor­trag.

Im An­schluss an den Vor­trag wur­de die be­ein­dru­cken­de Viel­falt des En­ga­ge­ments in­ner­halb un­se­res Kol­legs deut­lich. Kollegiat:innen be­rich­te­ten von ih­ren wert­vol­len Aus­lands­auf­ent­hal­ten im Rah­men ih­rer Pro­mo­tio­nen und ih­rer Teil­nah­me an Fach­kon­fe­ren­zen. Auch das per­sön­li­che En­ga­ge­ment ei­ni­ger über das Kol­leg hin­aus wur­de vor­ge­stellt, eben­so wie un­se­re Prä­senz in den so­zia­len Me­di­en und der von Kol­legs­mit­glie­dern ge­stal­te­te wis­sen­schaft­li­che Blog. Es war in­spi­rie­rend zu se­hen, mit wie viel Krea­ti­vi­tät, Ei­gen­in­itia­ti­ve und Lei­den­schaft sich hier die ein­zel­nen Mit­glie­der ne­ben ih­rer Pro­mo­ti­on ein­brin­gen und wie viel­fäl­tig die Ak­ti­vi­tä­ten in­ner­halb un­se­rer Grup­pe sind.

Den be­sinn­li­chen Ab­schluss bil­de­te un­se­re Weih­nachts­fei­er mit ve­ga­nem Ca­te­ring, fest­li­cher Mu­sik, Ker­zen­schein und Plätz­chen. In den ent­spann­ten Ge­sprä­chen wur­de deut­lich spür­bar, wie sehr wir in den ver­gan­ge­nen zwei Jah­ren so­wohl als Ein­zel­ne als auch als Grup­pe ge­wach­sen sind. Die­se zwei Jah­re er­schei­nen im Rück­blick gleich­zei­tig er­staun­lich kurz und un­glaub­lich er­eig­nis­reich.

@ZeitZeichen