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Das Kol­leg „Zei­chen der Zeit lesen“: den Wan­del mit­ge­stal­ten

Mit 22 Kollegiatinnen und Kollegiaten aus Gesundheits‑, Geistes‑, Kultur- und Sozialwissenschaften ist die Besetzung des Promotionskollegs „Zeichen der Zeit lesen“ der Katholischen Hochschulen Bayerns nun vollständig. Ein Grund, um das Jahresabschlusstreffen zugleich auch als Auftaktveranstaltung für die gesamte Kohorte zu verstehen.

Nach dem Er­folg des ers­ten ge­mein­sa­men Pro­mo­ti­ons­kol­legs der Ka­tho­li­schen Hoch­schu­len Bay­erns (Ka­tho­li­sche Stif­tungs­hoch­schu­le Mün­chen, Hoch­schu­le für Phi­lo­so­phie Mün­chen, Ka­tho­li­schen Uni­ver­si­tät Eich­stätt-In­gol­stadt) un­ter dem Leit­mot­to „Ethik, Kul­tur und Bil­dung für das 21. Jahr­hun­dert“ wur­de in die­sem Jahr ein wei­te­res Kol­leg aus­ge­schrie­ben. In ei­ner drei­jäh­ri­gen Lauf­zeit be­fas­sen sich die Teil­neh­men­den im Kol­leg fort­an mit dem Mo­tiv „Zei­chen der Zeit lesen. Dis­rup­tio­nen – Trans­for­ma­tio­nen – Evo­lu­tio­nen“. Das Jah­res­ab­schluss­tref­fen der Kol­le­gia­tin­nen und Kol­le­gia­ten, das am 1. De­zem­ber an der KSH Mün­chen statt­fand, war zu­gleich auch der Auf­takt für die Ge­samt­ko­hor­te: Nach Aus­wahl­ge­sprä­chen im Ok­to­ber und No­vem­ber konn­ten – ne­ben den 13 Pro­mo­vie­ren­den, die be­reits im April in das Kol­leg ein­ge­stie­gen sind – neun wei­te­re Sti­pen­dia­tin­nen und Sti­pen­dia­ten in die För­de­rung der Hanns-Sei­del-Stif­tung auf­ge­nom­men. Sie wer­den nun im Rah­men ih­rer Dok­tor­ar­bei­ten die viel­schich­ti­gen Um­bruch­pro­zes­se un­se­rer Zeit re­flek­tie­ren.

Die Ka­tho­li­schen Hoch­schu­len Bay­erns ver­deut­li­chen mit der the­ma­ti­schen Aus­rich­tung ihr An­lie­gen, ge­sell­schaft­li­che Ver­än­de­rungs­pro­zes­se ver­ant­wort­lich und ak­tiv mit­zu­ge­stal­ten. Mit wel­chen Res­sour­cen kön­nen wir den ge­gen­wär­ti­gen und zu­künf­ti­ge Her­aus­for­de­run­gen ge­samt­ge­sell­schaft­lich be­geg­nen? Die­ser zen­tra­len Fra­ge­stel­lung wer­den sich die Teil­neh­men­den im Kol­leg in­ten­siv wid­men und sich kri­tisch mit der Trans­fer­fä­hig­keit der ko­ope­ra­ti­ven For­schung in Wis­sen­schaft und Pra­xis aus­ein­an­der­set­zen. Die be­wuss­te Aus­rich­tung des Kol­legs über Hoch­schu­len, Dis­zi­pli­nen und so­mit auch über fach­li­che und in­sti­tu­tio­nel­le Gren­zen hin­weg, er­mög­licht den Pro­mo­ven­din­nen und Pro­mo­ven­den da­bei un­ter­schied­li­che Her­an­ge­hens­wei­sen in In­halt und Me­tho­dik, for­dert und för­dert aber auch eine hohe Dia­log- und Dis­kurs­be­reit­schaft. Ent­spre­chend eta­blie­ren die Pro­mo­vie­ren­den be­reits früh­zei­tig eine kol­le­gi­al-kri­ti­sche Peer-Kul­tur im Kol­leg, die in re­gel­mä­ßi­gen Aus­tausch­for­ma­ten ge­lebt wird. Ein be­glei­ten­des Qua­li­fi­zie­rungs­pro­gramm hat au­ßer­dem die För­de­run­gen des wis­sen­schaft­li­chen und da­mit hof­fent­lich auch pro­fes­so­ra­len Nach­wuch­ses im Blick.

Aus Sicht der KSH-Prä­si­den­tin Prof. Dr. Bir­git Schauf­ler ist das Kol­leg vor al­lem auch auf­grund sei­ner hoch­schu­li­schen Ver­an­ke­rung ein gro­ßer Zu­ge­winn. In ih­rer Be­grü­ßung be­ton­te sie dar­über hin­aus die Be­deu­tung der Dis­kurs­fä­hig­keit: „Nut­zen Sie das frucht­ba­re Mit­ein­an­der in ei­nem Um­feld, das un­se­re Hoch­schu­le für an­ge­wand­te Wis­sen­schaf­ten ge­mein­sam mit zwei Uni­ver­si­tä­ten ge­stal­tet. Ha­ben Sie Freu­de an Ih­rem Pro­jekt und brin­gen Sie Ihre ge­halt­vol­len Stim­men selbst­be­wusst in alle Fach­dis­kur­se ein. Wir brau­chen Ihre Stim­men in die­sen un­si­che­ren Zei­ten mehr denn je!“

 

Die be­mer­kens­wer­ten und va­ri­an­ten­rei­che Dis­ser­ta­ti­ons­pro­jek­te kön­nen über fol­gen­de Web­site ab­ge­ru­fen wer­den:
http://www.katholische-hochschulen-bayerns.de/promotionskolleg-zeichen-der-zeit-lesen/kollegiatinnen-und-kollegiaten/

Bei Rück­fra­gen kön­nen Sie sich ger­ne an die Ge­schäfts­füh­rung des Kol­legs wen­den:

Dr. An­ge­li­ka May­er; E‑Mail: promotionskolleg@ksh‑m.de

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